Wir sind eine parteifreie Wählergemeinschaft politisch ehrenamtlich tätig zum Wohle unserer Gemeinde und seiner Bürgerinnen und Bürger.
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Kommentar zur Europawahl

"Ein Meilenstein für die FREIEN WÄHLER"- Jetzt auch in Brüssel verankert

UlrikeMuellerAls Ulrike Müller im Januar 2013 beim Dreikönigsfrühschoppen der Freien Wähler in Puschendorf auftrat, ahnte noch keiner, dass sie nicht mal eineinhalb Jahre später die erste Europaabgeordnete der Freien Wähler werden würde. Schon damals begeisterte mich die sehr dynamisch und offen auftretende Landwirtin aus dem Allgäu. Auch den anderen Besuchern des Treffens ging es so, denn es ging bei ihrer Rede eben nicht um die Beschimpfung von politischen Gegnern sondern um klare Ideen, wie Politik menschlicher und verständlicher gemacht werden kann.

Vielleicht war ihr damaliger Auftritt auch ein Grund, dass die Freien Wähler in Puschendorf nun bei der Europawahl mit 11,79% nicht nur den höchsten Stimmenanteil im Landkreis erzielten sondern ein landesweites Spitzenergebnis. Ein Ergebnis auf das wir ein wenig stolz sind und für das wir uns bei den Puschendorferinnen und Puschendorfer nur bedanken können.

Diese Persönlichkeit der 51-Jährigen Landtagsabgeordneten war es auch, die sie bei der Nominierung auf Platz 1 der Wahlvorschlagsliste brachte. Nach dem von FW und ÖDP erkämpften Wegfall der 3%-Hürde war dies die Fahrkarte zum Einzug ins Europaparlament. Dieser Erfolg war auch nicht etwa zufällig wie bei mancher Splitter- oder Spaßpartei. Die Freie Wähler waren einmal mehr die meisten Stimmen aller Gruppen, die von Presse und Fernsehen sonst nur unter „Sonstige" genannt werden.

 

Wenige Tage vor der Wahl hatte ich das Glück Ulrike Müller bei einem Abendessen mit der Landtagsfraktion der Freie Wähler in Erlangen zu treffen und am Tisch ein sehr offenes und aufschlussreiches Gespräch zu führen. Ihr war schon damals klar, dass sie als Einzelabgeordnete relativ wenig in Brüssel bewegen kann. Schon vor der Wahl haben die FREIEN WÄHLER deshalb ein Bündnis mit der Europäischen Demokratischen Partei geschlossen, die im Europaparlament Teil der ALDE-Fraktion ist. Dieser Zusammenschluss bürgerlicher und liberaler Kräfte war bisher die drittstärkste Kraft im Europaparlament.

Aus dieser Position will sie für ein Europa der Regionen arbeiten und vor allem uns kommunale Kräfte mit möglichst vielen und frühzeitigen Informationen versorgen. Ich freue mich jedenfalls für sie aber auch für uns, dass wir nun einen direkten Draht nach Brüssel haben

Stephan Buck